St. Andrä, 28. 9. 2025
Am Samstag, dem 27. September 2025, war der Saal des ehemaligen Gasthofs Seywerth in St. Andrä am Zicksee bis auf den letzten Platz gefüllt. Der burgenländische Militärdekan DDr. Alexander Wessely stand dort mit seinem Einpersonenstück „Der Requisiteur“ auf der Bühne und begeisterte rund 150 Besucherinnen und Besucher.
Kabarett mit Tiefgang
In der Rolle des Requisiteurs fand sich Wessely plötzlich einem ausverkauften Saal gegenüber – und das, obwohl für diesen Abend gar keine Vorstellung angesetzt war. Doch ein echtes Theatergesetz gilt: „Ein Publikum schickt man nicht nach Hause.“ So entwickelte sich ein unterhaltsamer Abend, geprägt von Wesselys feinem Humor, pointierten Wortspielen und gekonnter Schauspielkunst.
Für den burgenländischen Militärpfarrer war es bereits der dritte Auftritt in Folge in St. Andrä am Zicksee: 2023 hatte er als „Oberkellner“ großen Erfolg gefeiert, 2024 als „Psychiater“. Auch diesmal verstand er es, sein Publikum mitzureißen und zum Lachen zu bringen. Dass ihm das Theater im Blut liegt, überrascht nicht: Wessely ist Absolvent der Schauspielschule Krauss und stammt aus der traditionsreichen Künstlerfamilie Wessely-Hörbiger.
Benefizveranstaltung für die gute Sache
Der Reinerlös der Veranstaltung kommt zu 100 Prozent der Obdachloseneinrichtung „VinzenzGwölb“ in Wien zugute. Diese wird seit 1832 von den Barmherzigen Schwestern betrieben. Dort erhalten täglich bis zu 200 Bedürftige ein kostenloses Frühstück – bedingungslos und ohne bürokratische Hürden. Damit setzt Wessely auch abseits der Bühne ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Solidarität.
Zahlreiche Gäste waren erschienen
Unter den rund 150 Besucherinnen und Besuchern befanden sich viele Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kirche und Kultur, die mit ihrer Anwesenheit das Anliegen unterstützten:
– Gerald Handig, burgenländischer Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Edelstal
– Ing. Rudolf Strommer, 2. burgenländischer Landtagspräsident i. R. und Landesobmann des burgenländischen Seniorenbundes
– Dr. Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin des Technischen Museums Wien i. R. und ehemalige Präsidentin von EcoAustria
– Alex Vellappally, Kaplan des Seelsorgeraumes Heideboden
– DI Andreas Sattler, Bürgermeister a. D. von St. Andrä
– Mathias Riepl, ehemaliger Abschnittsfeuerwehrkommandant und Kurator des evangelischen Pfarrgemeinderates Gols, mit seiner Gattin Doris
– Mitglieder des Pfarrgemeinderates der Militärpfarre Burgenland, u. a. Silvia Hauer
– Mitglieder der katholischen Frauenbewegung Frauenkirchen, u. a. Ingrid Goldenits
– die Mitglieder des diözesanen Leitungsteams der katholischen Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt, Christine Wendelin und Rosalinde Strommer
– Gerhard Strommer von der katholischen Männerbewegung Wallern
– Ing. Johann Seilerbeck, Vizebürgermeister i. R. von St. Andrä am Zicksee
– Franz Stadlmann, Obmann der „Freunde der Basilika Frauenkirchen“
– die Kuratorinnen des Pfarrgemeinderates St. Andrä, Elisabeth Michlits und Sabine Brasch
Dank an Unterstützer
Organisationsleiter Vizeleutnant i. R. Georg Pölzer nutzte den Abend, um sich bei allen Sponsoren und Helfern zu bedanken. Namentlich erwähnte er dabei:
– Marktgemeinde St. Andrä am Zicksee
– St. Martins Therme & Lodge
– Raiffeisen-Lagerhaus Frauenkirchen eGen
– Privatbrauerei Gols GmbH
– Gasthof zur Linde
– Schilfbradler
– Bäckerei Goldenitsch
– Blumen Gabriele Meisburger
– Familie Gerda und Georg Pölzer
– CT-Studio Records, Ing. Christian Seilerbeck
– ÖVP St. Andrä am Zicksee
– Sparkasse Hainburg, Bruck a. d. Leitha, Neusiedl am See
– Raiffeisen Bezirksbank Neusiedl am See Ost
– Weinbau Familie Stadlmann-Klein
– Familie Lisa und Martin Wachtler
– Weinbau Familie Ziniel
– Silvia Hauer
– Isabelle Nolz
– Familie Maria Seywerth
Geselliges Ausklingen
Nach dem Kabarettprogramm wurden die Gäste zu einem gemütlichen Umtrunk eingeladen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die “Schilfbradler“ unter der Leitung von Georg Öhler, die den Abend stimmungsvoll ausklingen ließen.
Der Kabarettabend mit DDr. Alexander Wessely in St. Andrä am Zicksee war nicht nur ein kultureller Höhepunkt, sondern auch ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität. Mit Humor, Herzenswärme und schauspielerischem Können gelang es Wessely, einen Abend zu gestalten, der den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein Abend, der zeigte, dass Humor und Solidarität Hand in Hand gehen können und dass Theater mehr sein kann als Unterhaltung: ein Beitrag zu gelebter Nächstenliebe.